Der letzte Prozessschritt eines jeden keramischen Werkstoffs beinhaltet die thermische Behandlung. Aufgrund des hohen Anteils organischer Bestandteile innerhalb der additiven Fertigung, ist vor dem eigentlichen Sintern oftmals ein sogenannter Entbinderungsschritt notwendig. Dabei werden in einem Tage dauernden Prozess die organischen Bestandteile in gasförmige Spezies überführt und so aus dem Bauteil entfernt.
Nach der Entbinderung bleibt ein poröses Bauteil, der sogenannte Braunling zurück, welcher schließlich durch Sintern bei hoher Temperatur zu einem Bauteil mit seinen endgültigen geometrischen und mechanischen Eigenschaften verdichtet wird. Dazu stehen im Kompetenzzentrum verschiedene Aggregate zur Verfügung, die mit oxidierenden Atmosphären arbeiten.
Zur weiteren Erforschung der über 3D-Druckverfahren hergestellten Formteile ist einerseits eine praxisnahe Simulation des Einsatzverhaltens der Formteile notwendig, andererseits sind für andere keramische Erzeugnisse die Vorgabe von sehr dezidierten Ofenatmosphären von großer Bedeutung. Dies betrifft grundsätzlich alle keramischen Erzeugnisse, deren chemischer Aufbau nicht rein auf Oxiden basiert. Die Anschaffung eines Schutzgasofens stellt somit eine integrale Erweiterung des Kompetenzzentrums dar. Insbesondere die Erforschung von technischer Nitrid- und/oder Carbid-Keramik kann erst mit einem Schutzgasofen realisiert werden.
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