Der additiven Fertigung von Bauteilen geht stets die Erstellung und Aufbereitung einer druckfähigen Datei voraus. Im Zuge des Kompetenzaufbaus erweist sich die Verarbeitung druckfähiger Dateien als erste Hürde. Mit Hilfe eines 3D-Scanners kann diesbezüglich ein guter Einstieg in die komplexe Thematik der Datenerstellung geschaffen werden. Die Verwendung eines 3D-Scanners ermöglicht die Erfassung selbst kompliziertester Strukturen innerhalb kürzester Zeit und ohne großen Simulationsaufwand. Die damit generierten Dateien können einfach um die zu erwartenden Schwindungswerte erweitert werden und ermöglichen so eine direkte Replikation bestehender Bauteile. Es wird dadurch möglich bestehende Geometrien detailgetreu nachzuempfinden und so den direkten Einfluss der jeweiligen Formgebungsverfahren auf die Eigenschaften der Bauteile zu erfassen und die entsprechenden Vor- und Nachteile zu beleuchten.
Die Aufbereitungstechnik innerhalb der Prozesskette keramischer Werkstoffe, insbesondere der technischen und optischen Keramiken ist von großer Bedeutung und begründet die Implementierung eines Zentrifugalmischers. Aufgrund der dabei auftretenden rotationsbedingten Scherkräfte kann die Verwendung von Rührern oder Kugeln entfallen, die in der Regel zu unerwünschten Querkontaminationen und vermehrten Inhomogenitäten führen sowie eine Zerstörung der komplexen Ketten der benötigten organischen Additive zur Folge haben können. Zudem lassen sich hierbei Dispersionen über einen breiten Viskositätsbereich innerhalb kürzester Zeit und ohne Materialverluste erzielen, was einen ressourcenschonenden und effizienten Prozess bedeutet.
Bei der Entwicklung von Betonrezepturen, welche im Projektverlauf an die Anforderungen des Contour Craftings angepasst werden müssen, hat der Eintrag von Mischenergie einen maßgeblichen Einfluss auf die Fließeigenschaften von Feuerbetonen. Das Mischen ist also eine Stellschraube, mit der man die 3D-CC Formgebung positiv hinsichtlich des Ergebnisses beeinflussen kann. Um auf bereits bestehendes Wissen der Hochschule aufbauen zu können und das im Projektverlauf geplante Scale-Up möglichst reibungslos durchführen zu können, wird für die Aufbereitung der Feuerbetone ein Intensivmischer der Maschinenfabrik Gustav Eirich GmbH & Co KG eingesetzt (Modell R08W, Nutzfüllung bis 75 l). Nur so können die Vergleichbarkeit und die Adaption der bisherigen publizierten und mittlerweile auch in der Industrie etablierten Forschungsergebnisse für das geplante Projekt gewährleistet werden.
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